Kirche St. Birgitta in Lübeck wird profaniert
Zukunft zweier Werke ungewiss
Im Zuge einer Vermögens- und Immobilienreform hat die Katholische Pfarrei Zu den Lübecker Märtyern gemeinsam mit dem Erzbistum Hamburg entschieden, die Kirche St. Birgitta im Stadtteil St. Lorenz in Lübeck als Sekundärimmobilie einzuordnen.
Die Kirche ist seit Anfang 2024 geschlossen und soll nach Beschluss des Kirchenvorstands zum 30. April 2024 profaniert werden. Als Sekundärimmobilie hat sie keine pastorale und wirtschaftliche Perspektive mehr und soll vermietet, verpachtet oder verkauft werden.
In der Kirche befindet sich ein von Ruth Landmann gestalteter Kreuzweg aus dem Jahr 1966–67 und eine Madonna. Welche Folgen die Profanierung und der mögliche Verkauf der Kirche für diese Arbeiten hat, ist derzeit unklar. Das Landmann-Archiv hat die Kirchengemeinde in dieser Frage kontaktiert.